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VfL Nagold 1 – SG Tübingen 1
Samstag, 4. Dezember, 18 Uhr, Bächlenhalle Nagold
Noch zwei Spiele, dann ist für die Nagolder Landesliga-Handballerinnen die Hinrunde beendet. Der Ausblick auf die nächste Partie daheim in der Bächlenlenhalle gegen die SG Tübingen fällt allerdings schwer. Weniger aus sportlicher Sicht - die Corona-Pandemie ist die große Unbekannte.
Stand jetzt aber geht man beim VfL Nagold davon aus, am Samstag ab 18 Uhr wirklich gegen die Frauen aus Tübingen spielen zu dürfen. Ob Zuschauer erlaubt sind, zum Beispiel nach der 2G+-Regel wie beim Heimspieltag am vergangenen Wochenende, das wird wohl erst kurzfristig in der Politik entschieden.
Das Spiel hat durchaus Derby-Charakter für den VfL. Nicht nur, weil Tübingen von alle Landesligateams den mit Abstand kürzesten Anfahrtsweg nach Nagold hat. Auch, weil sich die Teams ganz gut kennen. Vor der Corona-Zeit jedenfalls trafen der VfL und die SG Tübingen regelmäßig aufeinander. Damals noch in der Bezirksliga. Oder im Pokalwettbewerb. Eigentlich fast immer mit einem besseren Ende für Nagold. Und gemeinsam stieg man auch in die Landesliga auf. Dort treffen die beiden Teams nun endlich das erste Mal als Landesligisten aufeinander.
Und es wird dennoch ein Aufeinandertreffen mit vielen Unbekannten. Auch, weil das letzte Spiel gegeneinander schon über zwei Jahre her ist. Der VfL Nagold hat großteils sein Team von damals noch zusammen. Aber in Tübingen als Universitätsstadt ist der Wechsel im Team meist deutlich größer. Die vielen monatelangen Unterbrechungen durch die Corona-Pandemie scheint jedenfalls der VfL Nagold besser verkraftet zu haben. Die Mannschaft von Trainer Markus Renz hat sich im Gegensatz zur SG Tübingen mittlerweile in der Landesliga gut etabliert. Erste Siege konnten gefeiert werden – darunter auch bereits ein Auswärtssieg. Und so steht der VfL Nagold mit 6:6 Punkten im Mittelfeld der Liga auf Rang fünf. Sicher nicht schlecht für einen Aufsteiger.
Die SG Tübingen dagegen hat noch nichts Zählbares holen können in dieser Saison. Nach fünf Spielen steht man mit 0:10 Punkten auf dem letzten Tabellenrang. Und doch könnte das Momentum auf Tübinger Seite sein. Die SG jedenfalls hat erst vergangenen Samstag ein Spiel gehabt ¬und dabei mit nur zwei Toren Abstand gegen den auf Platz eins stehenden TB Neuffen verloren. Und so warnt VfL-Coach Markus Renz davor, die Gäste zu unterschätzen. „Da waren schon einige enge Ergebnisse dabei“, geht Renz davon aus, dass Tübingen in der Liga besser mithält, als es der Tabellenplatz aussagt. Und: Ein sonst für Nagold wichtiger Heimvorteil kommt gegen die SG Tübingen nicht zum tragen: Im Gegensatz zu den arrivierten Landesligateams, ist es Tübingen wie auch der VfL Nagold gewohnt, ohne Harz zu spielen - ¬ ganz einfach, weil eine Harz-Nutzung sowohl in der Tübinger Halle als auch in Nagold verboten ist.
Was Renz auch nicht so richtig schmeckt: Seine Frauen hatten ein lange Spielpause von einem Monat. „Da ist es für mich schwer einzuschätzen, wo wir derzeit stehen.“ Also setzt er ganz auf die zuletzt gezeigten VfL-Tugenden: Eine kompakte Abwehr, auch mal einige schnelle Tore und ein konzentrierter Positionsangriff.
Beim Personal gibt es kleinere Sorgenfalten beim VfL-Coach: Torhüterin Denisa Ciornei und Aileen Hofmann plagten die Woche Verletzungsprobleme, und auch Spielmacherin Iva Buric war nicht komplett fit. Alle drei versuchen aber, am Samstag dabei zu sein.
Bu: Aline Rau ist als Außenspielerin beim VfL Nagold stets brandgefährlich. / Foto: Hofmann
TSV Betzingen – VfL Nagold (Samstag 19.45 Uhr).
In der Rommelsbacher Sporthalle ist der VfL Nagold sicher nicht der Favorit – aber auch nicht chancenlos. So hat der Nagolder Trainer Emanuel Sonnenwald in den vergangenen Wochen die Feststellung gemacht: „In der Bezirksliga kann jeder gegen jeden gewinnen“.
Allerdings muss der VfL-Coach nach wie mit erheblichen personellen Problemen kämpfen – was sich in dieser Woche auch in Sachen Trainingsbeteiligung zeigte. Bei der Punkteteilung gegen die HSG Schönbuch 2 sprangen zwar Alexander Sehl und Carsten Tietze in der heimischen Bächlenhalle ein – doch deren Einsatz wird auch künftig die Ausnahme sein. Vor diesem Hintergrund hofft Emanuel Sonnenwald, dass seine Mannschaft beim Tabellenfünften an die Leistung der ersten Spielhälfte gegen Schönbuch anknüpfen kann. „Das hatte Mut gemacht und gezeigt, dass wir auch mit einem reduzierten Kader etwas reißen können“, so der Trainer.
VfL Nagold 2 – SG Tübingen 2 23:18 (10:10)
Von dem vergleichsweise deutlichen Ergebnis darf man sich nicht blenden lassen. Der Sieg, den unsere Frauen 2 im Heimspiel gegen Tübingen 2 eingefahren haben, war ein hartes Stück Arbeit.
Vor allem in Halbzeit eins hakte es doch gewaltig im Getriebe. Weiterhin das Problem ist die Abwehrarbeit. Hinzu kamen aber auch noch Abschlussschwächen, auch bei klaren Chancen. Und so erwischte die SG Tübingen 2 den klar besseren Start ins Spiel. Nach elf Minuten jedenfalls lag Tübingen mit vier Toren vorne (2:6). Und das junge Nagolder Team benötigte eigentlich die gesamte erste Halbzeit, um sich in das Spiel hineinzukämpfen. Doch es gelang. Und so ging es mit 10:10 in die Pause.
In der zweiten Hälfte legte zunächst wieder Tübingen vor. Und es dauerte abermals satte zehn Minuten, bis unsere Mädels endlich das erste Mal in diesem Spiel in Führung gehen konnten. Diese ließ man sich nicht mehr nehmen, baute sie sogar noch konsequent aus, so dass letztlich der verdiente 23:18-Sieg herauskam.
VfL Nagold: Denisa Ciornei im Tor, Jule Thieme, Cara Klenk (3), Sophie Reime (9), Mira Hofmann, Janina Koch (1), Jessica Günther, Hannah Kunz, Angela Bucic, Tirza Theurer (1), Jennifer Schäfer (2/2), Aileen Hofmann (5), Pia Sophie Dürr, Sarah Kunz (2).
VfL Nagold – Spvgg Mössingen
Samstag, 6. November, 18 Uhr, Bächlenhalle Nagold
Nur noch zwei Spiele, dann ist für die Handballerinnen des VfL Nagold die Hinrunde der ersten Landesliga-Saison bereits beendet. Mit der Spvgg Mössingen ist am Samstag allerdings ein ganz harter Brocken zu Gast.
Bereits vor Saisonbeginn wurde die Spvgg Mössingen von vielen als Titelaspirant Nummer eins gehandelt. Schließlich hat sich das Mössinger Frauenteam in den vergangenen Jahren in der Landesliga konsequent weiterentwickelt. Hinzu kamen etliche Neuzugänge von Top-Handballerinnen aus der Region. Und siehe da: Mössingen liefert! In der Tabelle steht man nach nur vier Spielen auf Platz zwei – alle vier Spiele hat Mössingen deutlich gewonnen. Darunter auch das jüngste Duell gegen Tabellenführer TB Neuffen, das Mössingen mit 24:18 klar für sich entschied. So kommt auch VfL-Coach Markus Renz zu der Einschätzung: „Ich denke, mit Mössingen wird am Samstag die individuell stärkste Mannschaft der Liga unser Gegner sein. Bislang haben die alle Spiele recht souverän gewonnen.”
Die Favoritenrolle gibt Renz unumwunden an Mössingen ab. Wenngleich er auch klarstellt: “Verstecken brauchen wir uns auch nicht. An einem guten Tag, und mit den Heimfans im Rücken, sind auch bei diesem Spiel bestimmt Punkte drin.” Recht hat er: Der VfL Nagold als Aufsteiger in die Landesliga schlägt sich nämlich bisher ebenfalls mehr als achtbar. In den zwei Heimpartien holte man bis dato zwei blitzsaubere Siege – jeweils mit hohem Vorsprung und zum Beispiel beim Spiel gegen den TB Neuffen auch gegen einen der Titelaspiranten. Und in der vergangenen Woche fuhr das Team von Renz auch in Rottweil den ersten Auswärtssieg ein. Mit 6:6 Punkten steht Nagold auf Tabellenplatz vier – für einen Aufsteiger sicher eine starke Leistung. In den Reihen des VfL Nagold, müsste also eigentlich das Selbstbewusstsein groß sein.
„Für uns wird es wichtig sein, leichte Ballverluste zu vermeiden“, sagt Markus Renz. Wie in den bisherigen Heimspielen auch, wolle man über eine stabile Abwehrarbeit versuchen, die Mössingerinnen erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen.
Personell steht wegen einer Knieverletzung lediglich hinter dem Einsatz der jungen Spielmacherin Sophie Reime noch ein Fragezeichen. Ansonsten steht der volle Kader zur Verfügung.
Bereits im Vorfeld ab 14 Uhr treten jeweils die zweiten FrauenMannschaften von Nagold und Mössingen in der Bächlenhalle gegeneinander an.
Bu: Annette Maser gehört im VfL-Kader zu den erfahrenen Spielerinnen und sorgt immer wieder für spektakuläre Treffer aus dem Rückraum. Foto: Hofmann
Handball Landesliga Frauen
HSG Rottweil – VfL Nagold 29:30 (12:18)
Die ersten Auswärtspunkte sind eingefahren. Taten sich die VfL-Frauen bis dato in den Auswärtsspielen schwer damit, ihre Stärken wirklich konsequent umzusetzen, so scheint der Knoten jetzt geplatzt zu sein. Bei der HSG Rottweil überzeugten die Nagolder Handballerinnen jedenfalls auf voller Linie.
Gegen einen spielstarken Gegner erlebten die rund 80 Zuschauer in der Doppelsporthalle in Rottweil eine mitreißende Handball-Partie. Die Gastgeberinnen legten los wie die Feuerwehr, zogen gekonnt ein blitzschnelles Angriffsspiel auf, und zeigten dem VfL deutlich, dass sie gewillt waren, endlich ihre ersten zwei Punkte in der Landesliga-Saison einzufahren. Doch Nagold reagierte konzentriert. Die Abwehr stellte sich überraschend schnell auf die flink vorgetragenen Angriffe ein. Vor allem aber setzte Nagold selbst konsequent als Antwort einen Treffer nach dem anderen.
Noch keine drei Minuten waren gespielt, da stand es bereits 4:2 für die Gastgeberinnen. Eine Minute später traf Alisa Kübler für den VfL zum 4:4. Damit war die Wende eingeleitet. Fortan sollte Nagold das Spiel dominieren und die Führung nicht mehr aus der Hand geben. Mit beeindruckenden sechs Toren Vorsprung ging es beim Stand von 18:12 für Nagold in die Pause.
Für das Spiel war dieser Vorsprung vielleicht schon vorentscheidend. Die HSG jedenfalls zog in Halbzeit zwei nochmals das Tempo an, der Nagolder Angriff war nicht mehr ganz so effektiv wie in den ersten 30 Minuten. Dennoch hielt Nagold lange den Vorsprung. Nur in den letzten Minuten wurde es noch einmal überraschend spannend. Die HSG lag fünf Minuten vor dem Ende noch vier Tore zurück, setzte aber zu einem beeindruckenden Endspurt an. Vor allem die offensive Abwehr passte den Nagolderinnen gar nicht. Die Folge: Die HSG kämpfte sich heran. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende der Partie wurde es nochmals richtig spannend: 28:29 stand es da. VfL-Coach Markus Renz nahm eine Auszeit und versuchte seine Spielerinnen etwas zu beruhigen. Für die Nagolder Erlösung sorgte schließlich Kreisläuferin Luisa Harr, als sie kurz darauf den 30. Nagolder Treffer setzte. Die HSG traf nochmal zum 29:30 und war zum Schluss auch in Ballbesitz, konnte aber in den wenigen verbleibenden Sekunden keinen Angriff mehr aufs Tor bringen.
„Wir haben ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert“, befand VfL-Trainer Markus Renz nach der Partie. Die hektischen Schlussminuten hätten in seinen Augen vielleicht verhindert werden können, wenn sich nicht Sophie Reime in der ersten Halbzeit am Knie verletzt hätte und danach nicht mehr voll eingesetzt werden konnte. „Das wäre sonst ihr Spiel gewesen“, ist Renz überzeugt. Dem Gegner zollt Renz großen Respekt: „Ich fand die jetzt deutlich stärker als die HSG Baar oder die SG Owen-Lenningen, bei denen wir verloren haben.“ Der klare Unterschied: „Wir haben einfach deutlich besser gespielt als in den letzten Auswärtsspielen.“ Ein besonderes Lob gilt der Mannschaftsleistung. „Das hat heute einfach gepasst, im gesamten Team.“
VfL Nagold: Annette Maser (2), Sophie Reime (4/1), Alena Wolf (5), Madeleine Majer, Luisa Harr (2), Mira Hofmann, Iva Buric (6/2), Alisa Kübler (3), Marlen Dengler (2), Aline Rau (6/3), Aileen Hofmann, Cara Klenk und Denisa Ciornei (Tor).
Bu 1: Sechs Treffer steuerte Iva Buric zum Nagolder Sieg bei.
HSG Rottweil – VfL Nagold
Samstag, 30. Oktober, 18 Uhr, Doppelsporthalle 1 Rottweil
Bei den Nagolder Handballerinnen steht am Samstag bereits die nächste Auswärtspartie an. Mit der HSG Rottweil trifft der Landesligist auf einen Gegner, der weitgehend unbekannt ist.
Für den VfL Nagold ist das in der Premierensaison in der Landesliga freilich nichts Neues - nahezu alle Teams sind für den VfL neu. Rottweil ist da keine Ausnahme. Und so tut sich VfL-Coach Markus Renz im Vorfeld schwer damit, die Rotweilerinnen einzuschätzen. Das liegt sicher auch daran, dass die HSG erst zwei Spiele in der Saison hatte. “Da kann man Rottweil meiner Meinung nach noch nicht so richtig einschätzen”, verrät der VfL-Trainer. Und auch darauf, dass man vor einigen Jahren bei einem Weihnachtsturnier auf Rottweil traf, will der VfL-Coach nicht viel geben. “Das war just for fun. Das kann man nicht wirklich als Vergleich heranziehen.”
In der Tabelle jedenfalls steht das Team hinter dem VfL Nagold. Beide Partien wurden von Rottweil bis dato verloren. Recht deutlich unterlag die HSG daheim gegen Hossingen-Meßstetten. Gegen den Tabellenführer TB Neuffen verlor Rottweil dann vor einer Woche auswärts mit fünf Toren Unterschied.
Sowohl Hossingen als auch Neuffen hat der VfL Nagold dagegen in dieser Saison bereits geschlagen. Allerdings daheim. Auswärts dagegen verkaufte sich Nagold bis dato meist unter Wert. “Da spielten wir bislang immer mit angezogener Handbremse”, ärgert sich Markus Renz. Gegen die HSG Rottweil hofft er nun, dass der Knoten platzt und man in der Landesliga auch mal einen Auswärtssieg einfahren kann. “Dann dürfen wir uns aber einen Aussetzer wie zuletzt die 17 Minuten ohne Torerfolg in Trossingen nicht erlauben”, macht er deutlich.
Personell wird dem VfL mit Tirza Theurer eine der Kreisläuferinnen fehlen. Alle anderen Spielerinnen seien mit an Bord.
Mit vier Minuspunkten bildet die HSG Rottweil zusammen mit der SG Tübingen das Tabellenschlusslicht in der Landesliga. Der VfL Nagold dagegen steht mit zwei Siegen und drei Niederlagen im Mittelfeld auf Platz fünf.
BU: Alena Wolf vom VfL Nagold ist heiß auf den ersten Auswärtssieg. Foto: Hofmann
Handball Landesliga Frauen
HSG Baar - VfL Nagold 22:17 (9:5)
Beim Auswärtsspiel in Trossingen zeigte der VfL Nagold gegen die HSG Baar wieder sein Auswärtsgesicht: Den Nagolder Handballerinnen fehlte es an letzter Entschlossenheit, zu viele klare Chancen ließen sie liegen. Die fast schon logische Konsequenz: ein verdienter Sieg der Heimmannschaft von der Baar mit 22:17.
Nachdenklich analysierte VfL-Coach Markus Renz wenige Minuten nach dem Ende die verlorene Partie. Woran liegt es nur, dass seine Nagolder Handballerinnen in heimischer Halle die besten Teams der Liga bezwingen können, sich aber auswärts deutlich unter Wert verkaufen? Die Antwort ist nicht einfach. „Da müssen wir dran arbeiten“, sagt Renz, entschlossen, aber auch ein wenig ratlos – zumindest so kurz nach dem verlorenen Spiel. Natürlich weiß auch Renz, dass der VfL - wie jedes Team - mit dem heimischen Publikum im Rücken selbstbewusster auftritt. Doch die Leistung im jüngsten Auswärtsspiel blieb so deutlich unter den Erwartungen, dass eine gewisse Ratlosigkeit übrig bleibt.
Dabei liegt es nicht an der Fehleranalyse, die ist einfach: Die extrem schlechte Trefferquote gehört da ebenso dazu, wie das zum Teil uninspirierte Angriffsspiel. „Wir ließen uns viel zu oft und viel zu schnell im Angriff festmachen“, sagt Renz. Den Ball habe man zu oft nicht weiterbekommen. Und der Nagolder Trainer hadert weiter, dass man sich von den Gegnerinnen ihr Spiel habe aufdrücken lassen, dass die VfL-Frauen die gegnerische Torhüterin stark geworfen hätten, dass es im Angriff an Bewegung gefehlt hat. Letztlich aber steht Renz vor der Aufgabe, die Stärke aus den Heimspielen auch in den Auswärtsspielen abzurufen.
Zumindest in der Abwehr gelingt das ja bereits. Die HSG Baar jedenfalls hatte durchaus Probleme, sich gegen die VfL-Reihen durchzusetzen. Und nicht zuletzt scheiterten viele Angriffe an der gut haltenden Torfrau Denisa Ciornei. Deren Einsatz war wegen einer Knieverletzung bis kurz vor der Partie unsicher. Dennoch lieferte sie eine gute Leistung ab. Hielt zum Beispiel vier der acht gegnerischen Sieben Meter. Und Apropos Sieben Meter. Da gibt es noch etwas Positives zu vermelden: Die Nagolder Strafwürfe verwandelte Iva Buric zu 100 Prozent – sechs von sechs – eine starke Leistung.
Es ist auch nicht so, dass der VfL Nagold schlecht in die Partie gestartet wäre. Im Gegenteil: Bereits die ersten Minuten machten deutlich, dass hier ein ebenbürdiger und schlagbarer Gegner auf der Platte stand. Mit einer starken Abwehr zwar, aber durchaus verwundbar. Die ersten zehn Minuten gehörten dem VfL Nagold. Nach zwölf Minuten traf Aline Rau zur Nagolder 4:2-Führung. Dann kam die Nagolder Angriffsblockade: 17 Minuten lang gelang dem VfL kein einziger Treffer. Die HSG traf zwar auch nicht im Übermaß, drehte das Spiel aber und ging schließlich mit einer 9:5-Führung in die Pause.
In einer Partie, die dermaßen von den Abwehrreihen geprägt war, tat die Torflaute aus der ersten Halbzeit dem VfL Nagold doppelt weh. „Wir setzten in der zweiten Halbzeit immerhin zwölf Treffer“ - auch das wertet VfL-Coach Markus Renz als positive Reaktion seines Teams. Die HSG freilich traf in Hälfte zwei 13-mal und sicherte sich somit völlig verdient einen in Halbzweit zwei nie gefährdeten 22:17-Erfolg.
Dass in diesem Team mehr steckt, kann der VfL Nagold gleich in der nächsten Woche zeigen. Dann spielt man gegen die HSG Rottweil. Wieder ein Auswärtsspiel. Und nicht nur Markus Renz hofft, dass der VfL dann ein anderes Gesicht zeigt.
VfL Nagold: Annette Maser, Sophie Reime (3), Alena Wolf (2), Sarah Kunz, Madeleine Österlen, Luisa Harr (1), Iva Buric (8/6), Alisa Kübler, Marlen Dengler, Tirza Theurer (1), Aline Rau (1), Aileen Hofmann (1), Cara Klenk und Denisa Ciornei (Tor).
Bu 2: Sophie Reime suchte immer wieder die Lücken in den Abwehrreihen der HSG Baar. Foto: Hofmann
HSG Baar – VfL Nagold
Samstag, 23. Oktober, 17.45 Uhr, Solweghalle Trossingen
Für die Handballerinen des VfL Nagold heißt es am Samstag: “Ab in den Süden”. Im 75 Kilometer entfernten Trossingen trifft man auf die HSG Baar. Ein Spiel, in dem sich der VfL durchaus etwas ausrechnet – wenn es denn optimal läuft.
Nach den ersten Spieltagen zeichnet sich mittlerweile ein genaueres sportliches Bild der Teams in der Landesliga Staffel drei ab. Zusammengefasst: Die Mannschaften liegen sportlich enger beieinander, als viele das vor der Saison erwartet hatten. Einige überraschende Ergebnisse ließen in der Liga bereits aufhorchen. Nicht zuletzt natürlich der Sieg der VfL-Frauen am vergangenen Samstag gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer aus Neuffen.
Genau gegen diesen TB Neuffen musste der nächste VfL-Gegner, die HSG Baar, bisher ihre einzigen Punkte lassen. Insgesamt ist der Gastgeber von der Baar mit zwei Siegen und einer Niederlage in die Saison gestartet. Und es ging oft knapp zu. Nur der Sieg bei der SG Tübingen am vergangenen Samstag gelang der HSG mit 17:22 vergleichsweise deutlich. Die HSG Baar ist im Gegensatz zum VfL bereits Landesliga-erfahren und schloss die Saison 2019/2020 auf dem fünften Platz ab. Damit gehört sie nominell zu den besten Teams der neu zusammengestellten Landesliga-Staffel 3. Mit zwei weiteren Frauenteams hat man auf der Baar zudem einen soliden Unterbau für die erste Frauenmannschaft.
Dass die HSG Baar in den siegreichen Spielen vergleichsweise wenig Tore kassierte, lässt VfL-Coach Markus Renz aufhorchen. “Deshalb erwarte ich ein Team, das vor allem über seine Abwehr kommen wird. Da wird es für uns wichtig sein, Lösungen zu finden und unsere Chancen auch zu verwandeln.” Beim jüngsten Heimsieg gegen Neuffen ist das dem VfL zumindest über weite Strecken des Spiels recht gut gelungen. Und so ist für Renz klar: “Wir müssen versuchen an die guten Ansätze des letzten Heimspiels anzuknüpfen, dann sind bestimmt auch bei der HSG Punkte möglich.”
Natürlich gilt ein weiterer Blick auch auf die Abwehrarbeit des VfL Nagold. Die ist bis jetzt absolut solide. Wie in den bisherigen Spielen wolle man in der Abwehr wieder gut stehen - “und eventuell auch wieder einige leichten Tore in der ersten und zweiten Welle werfen”.
Die Personaldecke beim VfL Nagold bleibt weiterhin gut, wobei an selbigem Tag ab 12 Uhr die junge Garde mit den Frauen 2 bereits ein Heimspiel gegen TV Großengstingen 2 hat. Anfang der Woche kränkelten zudem zwei Spielerinnen und setzten mit dem Training aus. Markus Renz: “Ich denke aber, dass das bis zum Wochenende wieder wird.” Und da die erste Männermannschaft des VfL erst am Sonntagabend spielt, rechnet der VfL-Coach auch mit dem einen oder anderen VfL-Fan, der zum Auswärtsspiel der Frauen nach Trossingen reist.
BU: Mit Denisa Ciornei hat der VfL Nagold ein starkes Torhüterinnen-Talent in seinen Reihen. Foto: Hofmann
VfL Nagold – TB Neuffen 30:20 (15:10)
Das Frauenteam des VfL Nagold entwickelt sich langsam aber sicher zur Wundertüte der Landesliga. Mit einer bockstarken Leistung gewannen die VfL-Frauen ihr Heimspiel gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer TB Neuffen. Mit 30:20 fiel das Ergebnis auch noch mehr als deutlich aus.
Da ist sie also wieder: Die Heimstärke der Nagolder Handballerinnen. Schon zu Bezirksligazeiten war die Bächlenhalle in Nagold eine schwer zu erobernde Burg. Ob das nun in der Landesliga ähnlich weitergeht? Nach erst zwei Heimspielen, ist es wohl noch zu früh für solch eine Aussage. Doch klar ist: Beide Heimspiele dominierte der VfL deutlich. Und beide Heimspiele gewann man mit großem Vorsprung.
Nun also auch die Partie gegen den TB Neuffen. Die Gäste waren mit breiter Brust nach Nagold angereist, nach vier Siegen als klarer Tabellenführer. Im Mannschaftsbus waren sie nach Nagold gekommen, einen ganzen Fanblock dabei, der in der Bächlenhalle auch mächtig Stimmung machte. Doch der VfL setzte von Beginn an auf eine hochkonzentrierte Leistung. Der zupackenden Abwehr des Tabellenführers begegneten die Nagolderinnen mit einem nicht minder effektiven Abwehrblock und einer abermals toll haltenden Torhüterin Denisa Ciornei. „Mit der Abwehrleistung bin ich absolut zufrieden“, lobt denn auch VfL-Coach Markus Renz. Nur 20 Tore zu bekommen, gegen einen torgefährlichen Gegner wie den TB Neuffen, das sei schon eine starke Leistung.
Die Gegnerinnen ließ der VfL aber nie so richtig ins Spiel kommen. Während die Begegnung in den ersten zehn Minuten noch ausgeglichen verlief, setzte sich Nagold in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit langsam aber sicher ab. In Minute 21 traf Iva Buric per Sieben Meter zum 11:7. Und den letzten Treffer vor der Pause setzte mit Sophie Reime ebenfalls eine Nagolderin. 15:10 stand es zur Halbzeit.
In der zweiten Hälfte der Partie war das Bild ganz ähnlich. Der VfL Nagold spielte hochkonzentriert, und zeigte den Gegnerinnen vor allem in der Abwehr immer wieder schwer zu überwindende Grenzen auf. Treffer aus dem Rückraum gelangen Neuffen so gut wie keine. Und so dominierte der VfL auch die zweite Spielhälfte. Mit 30:20 brachten die Nagolderinnen die Partie vergleichsweise locker nach Hause, und beeindruckten damit auch die rund 100 Zuschauer.
Damit fuhr der VfL Nagold in der noch jungen Saison seinen zweiten Sieg ein und steht nun mit 4:4 Punkten im Tabellenmittelfeld. „Dass ein Sieg möglich ist, war mir schon klar, doch in der Höhe, hatte ich das auch nicht erwartet“, sagte Markus Renz nach der Partie. Kritische Worte mochte er gar nicht groß anstimmen. Dafür war die Freude über diesen überraschenden Sieg zu groß. „Den ein oder anderen Konter zum Schluss der Partie hätte man vielleicht noch besser ausspielen können. Aber ich finde es vor allem gut, dass wir in die Konter gegangen sind, und das Risiko gesucht haben.“ Was dem VfL-Coach ebenfalle aufgefallen ist: Im Angriff trafen die VfL-Frauen quasi munter aus allen Positionen. Renz: „Wir waren einfach überall gefährlich!“
Nun gelte es die Form zu bewahren. Und auch einmal auswärts ein Ausrufezeichen zu setzen. Zum Beispiel bei der Partie am kommenden Samstag in Trossingen bei der HSG Baar. Renz ist überzeugt: „In der Form können wir jeden Gegner in der Liga schlagen.“
VfL Nagold: Denisa Ciornei im Tor, Annette Maser, Sophie Reime (2), Alena Wolf (6), Sarah Kunz, Madeleine Majer (1), Luisa Harr (4), Iva Buric (6/4), Alisa Kübler (5), Marlen Dengler, Tirza Theurer (1), Aline Rau (5/1) und Aileen Hofmann.
VfL Nagold-TB Neuffen
Samstag, 16. Oktober, 18 Uhr, Bächlenhalle Nagold
Kein Geringerer als der Klassenprimus aus Neuffen hat sich am Samstag zum Heimspiel der Handballerinnen des VfL Nagold angesagt. Über eine Favoritenrolle braucht da nicht lange gesprochen zu werden. Allerdings sind die VfL-Frauen auch immer für eine Überraschung gut.
Die Gäste vom TB Neuffen dürften jedenfalls ein schwerer Brocken für den VfL Nagold sein. Schließlich hätten die Neuffener auch in der neu gegründeten Verbandsliga starten können, verzichteten aber feiwillig auf den Aufstieg und sind nun weiter in der Landesliga aktiv. Dabei legte Neuffen einen blitzsauberen Start hin: Vier Siege in vier Partien. Klar, dass man damit auch Tabellenplatz eins einnimmt.
Immerhin, nicht jeder Sieg fiel überdeutlich aus. Auswärts bei der HSG Baar mussten die Neuffenerinnen jüngst hart kämpfen, um schließlich noch mit 27:25 zu gewinnen. Und auch bei der HSG Hossingen-Meßstetten gewann Neuffen mit nur einem Zähler Vorsprung. Zur Erinnerung: Die Nagolderinnen besiegten Hossingen/Meßstetten vor zwei Wochen mehr als deutlich mit 14 Treffern Vorsprung.
“Ich erwarte einen starken Gegner”, sagt VfL-Coach Markus Renz. Und er warnt: Präsentiert sich sein Team wie beim jüngst verlorenen Auswärtsspiel in Lenningen, dann habe man nur wenig Chancen. Er betont aber auch: “Ich gehe mal von einer besseren Leistung aus.” Der Grund ist simpel: Der VfL Nagold, sei gefühlt bei Heimspielen besser als bei den Auswärtspartien. Und natürlich hofft der VfL-Coach bei diesem sicherlich auch sportlich sehr attraktiven Spiel auf möglichst viel Unterstütztung von den Rängen. Passt die Unterstützung, dann rechnet er fest damit, dass seine Mannschaft auch Chancen auf Punkte hat. Renz kann am Samstag auf den kompletten Kader zurückgreifen.
BU: Aileen Hofmann ist beim VfL Nagold immer für einen Treffer gut.
Handball Landesliga Frauen
HSG Owen-Lenningen – VfL Nagold 22:19 (13:11)
Keine Punkte konnten die VfL-Handballerinnen im Auswärtsspiel bei der HSG Owen-Lenningen holen. Zwar sahen die rund 150 Zuschauer zwei Mannschaften, die sich auf Augenhöhe begegneten. Doch zur Wahrheit gehört auch, dass die Gäste aus dem Nagoldtal permanent einem Rückstand hinterherliefen.
„Wir müssen unsere Punkte in den Heimspielen holen.“ Mit diesen Worten nahm VfL-Coach Markus Renz nach der verlorenen Partie gleich den Druck von seiner Mannschaft. Und natürlich, es wäre für den VfL Nagold auch vermessen gewesen, als Landesliga-Neuling Auswärtspunkte aus Lenningen einzuplanen. Andererseits: Nagold fuhr nach dem 27:13-Heimsieg eine Woche zuvor gegen Meßstetten mit breiter Brust nach Lenningen. Hinzu kommt: Die HSG Owen-Lenningen gehört als Landesliga-Aufsteiger auch zu jenen Mannschaften, deren Saisonziel der Klassenerhalt sein dürfte. Und so hatte man in dem Spiel das Gefühl, dass sich die Nagolderinnen über weite Strecken unter Wert verkauften. Vor allem im Angriff stockte das Spiel immer wieder. Es wollte einfach kein Tempo aufkommen. Auch die Konter wurde viel zu selten ausgespielt, oft sogar gar nicht erst eingeleitet.
Damit jetzt kein falsches Bild entsteht: Nagold hielt gut mit. In den ersten Minuten des Spiels lieferte man sich einen offenen Schlagabtausch mit der HSG. Ab der achten Minute aber lagen die Gastgeberinnen stets in Führung, wenn auch meist nur knapp. Mit einem Rückstand von 11:13 aus VfL-Sicht ging es in die Pause.
In der zweiten Hälfte war das Bild ähnlich. Nur wirklich knapp ging es nun nicht mehr zu. Die HSG Owen-Lenningen lag meist mit zwei, drei Toren in Führung, zog zwischendurch auch auf fünf Tore Vorsprung davon. In der letzten Minute traf VfL-Spielerin Iva Buric zum Endstand von 19:22 – per Siebenmeter übrigens. Auch das war auffällig an der Partie: Insgesamt gab es 17 Sieben Meter, elf für die HSG und sechs für den VfL Nagold. Buric traf übrigens alle sechs, während VfL-Torfrau Denisa Ciornei immerhin zwei der wirklich clever geworfenen Strafwürfe der HSG parieren konnte.
„Zu wenig Tempo im Angriff“, das ist in den Augen von VfL-Coach Markus Renz einer der Haupt-Mängel seines Teams gewesen. Man habe sich das Spiel der Gegnerinnen aufzwingen lassen. Auffällig auch: die vielen technischen Fehler und vergleichsweise ungenau gespielten Pässe. Beides könnte durchaus mit der Harz-Thematik zusammenhängen. Da in der Nagolder Halle Harzverbot herrscht, tut sich das Team in Auswärtsspielen in „Harz-Hallen“ immer etwas schwerer. „Ich weiß aber nicht, ob es nur daran lag“, sagt Renz ganz offen. Für ihn ist aber klar: „Der Gegner war nicht besser als wir.“ Und wie bereits erwähnt: „Wichtig ist, dass wir die Heimspiele gewinnen.“
VfL Nagold: Denisa Ciornei im Tor, Annette Maser, Sophie Reime (1), Alena Wolf (3), Sarah Kunz, Madeleine Majer (1), Luisa Harr (1), Iva Buric (7/6), Alisa Kübler (5), Marlen Dengler, Tirza Theurer, Aline Rau, Aileen Hofmann (1).
Bu: Fünf Feldtore warf Alisa Kübler für den VfL Nagold. Foto: Hofmann
HSG Owen-Lenningen – VfL Nagold
Samstag, 9. Oktober, 18 Uhr, Sporthalle Lenningen
Bei den Handballerinnen des VfL Nagold geht es Schlag auf Schlag. Auch diesen Samstag ist das Landesligateam gefordert. Auswärts tritt man gegen die HSG Owen-Lenningen an.
Dass die Nagolder Handballerinnen aktuell einen straffen Spielplan haben, kommt ihnen womöglich ganz gelegen. Schließlich dürfte der VfL Nagold mit breiter Brust nach Lenningen fahren – noch ganz frisch im Hinterkopf verankert: der satte Heimsieg vor wenigen Tagen gegen die HSG Hossingen-Meßstetten mit 14 Toren Vorsprung.
Zum Favoriten macht das den VfL Nagold freilich noch lange nicht. Einmal spielte der VfL bereits gegen die HSG Owen-Lenningen – kurz OLE genannt. Das war vor einem Jahr zum Start in die kurz darauf abgebrochene Landesliga-Saison. Damals, unter strengen Corona-Vorschriften und komplett ohne Zuschauer, unterlagen die Nagolderinnen in Lenningen mit 23:19. An einen „körperlich recht starken Gegner mit guter Abwehrarbeit“, erinnert sich VfL-Coach Markus Renz. Die Niederlage von damals will er allerdings nicht zu hoch hängen. Vor allem Corona habe für „komplett komische und ungewohnte Umstände“ gesorgt.
Und so blickt Renz lieber auf die aktuelle Situation in seinem Team. Die ist gut: Alle Frauen sind an Bord. Und die Hoffnung ist groß, dass man an die positiven Aspekte des vergangenen Heimspiels anknüpfen kann. „Dann bin ich überzeugt, dass wir auch in Lenningen eine Chance auf Punkte haben.“
Die Gegnerinnen des VfL Nagold mussten sich am jüngsten Spieltag im Derby gegen Tabellenprimus TB Neuffen mit 23:19 geschlagen geben. Auch das Spiel davor wurde knapp verloren. Nur zum Saisonstart daheim gegen die HSG Hossingen-Meßstetten konnte die HSG OLE nach knappem 18:17-Sieg zwei Punkte einfahren – derselbe Gegner also, den Nagold jüngst so fulminant mit 27:13 so deutlich besiegte.
BU: Die jüngst verhinderte VfL-Spielerin Iva Buric ist in Lenningen wieder mit von der Partie. Foto: Hofmann
VfL Nagold – HSG Hossingen-Meßstetten 27:13 (13:7)
Man nehme einen durchweg stark besetzten Mannschafts-Kader, füge eine top motivierende Fan-Kulisse hinzu und würze das Ganze mit jeder Menge Spielfreude – fertig ist der Kantersieg, den die Nagolder Handballerinnen am Samstag gegen die HSG Hossingen-Meßstetten eingefahren haben.
Es war ein bemerkenswertes Spiel, das der VfL Nagold da vor gut 100 begeisterten Zuschauern in der Bächlenhalle zeigte. Schnell und kreativ im Angriff, hart und energisch zupackend in der Abwehr: Die VfL-Frauen machten den Gegnerinnen von der Alb schnell klar, wer an diesem Tag unbedingt einen Sieg erringen will. Beachtlich dabei, mit wie viel Selbstbewusstsein das Team aufspielte. Schließlich hatte man noch nie gegen die HSG Hossingen-Meßstetten gewonnen, auch nicht in diversen Testspielen, die der VfL in den vergangenen Jahren gegen die HSG gespielt hatte. Auch in den bisherigen drei Landesligapartien, die der VfL in der letzten früh abgebrochenen Saison und in dieser gespielt hatte, konnte noch kein Punkt gewonnen werden. Somit war es also eine doppelte Premiere: der erste Sieg gegen die HSG Hossingen-Meßstetten. Und der erste Sieg in der Landesliga.
Und was für ein Sieg. Schon in der ersten Halbzeit dominierte das Team von Coach Markus Renz die Partie und machte deutlich, wer in der heimischen Bächlenhalle das Sagen hat. Stand es nach sieben Minuten noch 3:3, so setzte sich der VfL danach bereits entscheidend ab. Nach 13 Minuten traf Rechtsaußen Alisa Kübler sehenswert zum 7:3, und die junge VfL-Spielmacherin Sophie Reime netzte nach 22 Minuten bereits zum 11:4 ein. Mit einem schon recht deutlichen Sechs-Tore-Vorsprung ging es schließlich in die Pause.
Bemerkenswert war, dass der VfL Nagold in der zweiten Hälfte keinen Deut nachließ. Der Torhunger war noch nicht gestillt. Die HSG versuchte natürlich heranzukommen, doch das gelang nur in den ersten Minuten der zweiten Hälfte. Beim Stand von 14:10 nach 35 Minuten setzte der VfL-Nagold zu einem wahren Sturmlauf an und baute so den Vorsprung Zug um Zug auf 20:11 in Minute 47 aus. Die Gegnerinnen zeigten sich mittlerweile deutlich beeindruckt. Die schnellen VfL-Angreiferinnen bekamen sie einfach nur schwer gestoppt. Zumal Nagold wirklich von allen Positionen gefährlich aufspielte. „Das hat mir schon sehr gut gefallen, wie ausgeglichen unser Kader ist. Egal, wer auf dem Feld stand, es gab nie einen Leistungsabfall“, meinte nach dem Spiel auch Coach Markus Renz. Und dabei hatte mit Iva Buric sogar noch eine der Top-Spielerinnen für die Partie absagen müssen.
Zu Recht stellt Renz aber in erster Linie die Abwehr ins Rampenlicht. „Die Abwehrleistung war wirklich gut.“ Allen voran machte auch die Torhüterin Denisa Ciornei ein starkes Spiel und glänzte mit zig spektakulären Paraden. Markus Renz: „Keine Frage, Denisa hatte einen super Tag!“
Hatten sie aber irgendwie alle, auch als Team. Hossingen-Meßstetten jedenfalls wehrte sich zum Ende der Partie kaum noch – und der VfL zog auf letztlich 27:13 davon – wobei es an Kapitänin Madeleine Majer war, die letzten drei Tore zu erzielen. Allesamt Kontertreffer.
Bei der Analyse hat Coach Markus Renz, natürlich nicht viel zu meckern. In der ersten Hälfte habe man dann und wann auch etwas Glück bei den Toren gehabt. Aber alles in allem war er zufrieden. Was Renz besonders hervorhebt: Mit dem 27:13-Erfolg zeigten die Nagolder Handballerinnen, dass sie in der Landesliga angekommen sind. Und dass sie auch gegen arrivierte Landesligateams gewinnen können. Die ersten zwei Punkte für das Projekt Klassenerhalt sind eingefahren.
VfL Nagold: Denisa Ciornei im Tor, Annette Maser (2), Sophie Reime (4), Alena Wolf (3), Sarah Kunz, Madeleine Majer (4), Luisa Harr (3), Mira Hofmann, Alisa Kübler (3), Marlen Dengler (1), Tirza Theurer, Aline Rau (5/2), Aileen Hofmann (2/1) und Jennifer Schäfer.
VfL Nagold-HSG Hossingen-Meßstetten
Samstag, 2. Oktober, 18 Uhr, Bächlenhalle Nagold
Bei den Landesliga-Handballerinnen des VfL Nagold steht diesen Samstag das erste Heimspiel der Saison an. In der Bächlenhalle geht es ab 18 Uhr gegen die HSG Hossingen-Meßstetten. Nach der nur knapp verlorenen Auftaktpartie gegen die HSG Albstadt eine Woche zuvor, hofft man beim VfL vor heimischer Kulisse, die ersten Punkte einfahren zu können.
Kein leichtes Unterfangen. Die HSG Hossingen-Meßstetten ist für den VfL nämlich kein unbekannter Gegner. So bestritt Nagold bereits mehrere Testspiele in den vergangenen Jahren gegen den arrivierten Landesligisten von der Alb. Und auch in der so früh abgebrochenen vergangenen Saison kam es zum Aufeinandertreffen mit der HSG. Das Problem: Bisher konnte Nagold noch keines der Spiele gewinnen. Doch zeigte sich meist, dass der VfL durchaus auf diesem Niveau mitspielen kann. Beim regulären Punktspiel vor einem Jahr verlor Nagold denn auch nur knapp mit einem Tor Rückstand und war im Verlauf des Spiels sogar mehrfach in Führung gelegen.
„Ich erwarte eine zweikampfstarke Mannschaft“, erklärt VfL-Coach Markus Renz. Sein Team müsse den Ball viel laufen lassen. Und: „In der Abwehr wird es wichtig sein, die Eins-gegen-Eins-Situationen zu gewinnen.“
Im jüngsten Trainingsspiel gegen Hossingen-Meßstetten - aber auch in der ersten Halbzeit gegen die HSG Albstadt vergangene Woche - habe sein Team ein schlechtes Rückzugsverhalten gezeigt. „Das müssen wir am Samstag verbessern“, so Renz.
Zudem gelte es, die positiven Dinge aus dem letzten Spiel mitzunehmen. Renz: „Die zweite Halbzeit gegen Albstadt war spielerisch nicht schlecht.“ Auch die Einstellung habe da gestimmt. Zur Erinnerung: In Albstadt konnten die VfL-Frauen Halbzeit zwei deutlich mit 12:5 Toren für sich entscheiden, wenn auch das Spiel insgesamt mit einem Tor Rückstand verlorenging.
Wichtig ist dem VfL-Coach auch, der Rückenwind durch die Heimspielatmosphäre. Da die Männer an diesem Samstag nicht spielen, ist die Landesliga-Partie der VfL-Frauen das einzige Top-Spiel am Heimspieltag. Renz hofft dennoch auf möglichst viele Zuschauer, die sein Team lautstark unterstützen. Verzichten muss der VfL Nagold auf den Einsatz der spielstarken Rückraumspielerin Iva Buric.
Bilder (Hofmann):
Auszeit in Albstadt
+++Knappe Niederlage der Männer 1+++
SG Nebringen/Reusten – VfL Nagold 22:21 (12:11).
In der Nebringer Sporthalle erwischte der VfL Nagold zwar einen guten Auftakt, ließ sich dann aber den Schneid abkaufen. Bis zum 6:2 (12.) durch Patrick Seyfahrth deutete vieles auf eine Fortsetzung des Kantersieges beim Saisonstart hin. Doch nachdem die Hausherren ihre Abwehr auf die defensivere 6:0-Variante umgestellt hatten, kamen die Nagolder Angriffsbemühungen mächtig ins Stocken.
In der torarmen Begegnung erzielte die SG nach 26 Zeigerumdrehungen beim 9:9 den Ausgleich und legte dann auf 11:9 vor. Praktisch mit Ende der ersten Hälfte erzielte Maximilian Hammann per Siebenmeter den Anschlusstreffer zum 11:12. Nach dem Seitenwechsel ging es dann über 15:15 (43.) und 19:18 (52.) im Gleichschritt weiter bis zum 22:21 durch Ionut Caciuc in der 56. Minute. Das sollte schließlich auch der Endstand sein, denn beide Mannschaften stellten in der Schlussphase die Torerfolge ein. Erfolgreichste Torschützen auf Nagolder Seite waren Ionut Caciuc (7/1) und Maximilian Hammann (6/4).
Mit diesem Auftritt konnte der Nagolder Trainer Emanuel Sonnenwald natürlich nicht zufrieden sein. »Wir haben uns das Spiel des Gegners aufdrücken lassen«, hatte er gesehen, dass sein Team nach der Abwehrumstellung der Hausherren zu planlos agierte.
Es spielten für den VfL: Markus Renz, Carsten Tietze (1), Jonas Rink (1), Benjamin Horn (2), Maximilian Hammann (6/4), Simon Walz im Tor, Ionut Caciuc (7/1), Lars Thillmann im Tor, Tobias Karl (2), Sven Schumacher, Patrick Seyfahrth (1), Thorsten Hafner (1) und Marc Österlen.
(Uwe Priestersbach)
Handball Landesliga Frauen
HSG Albstadt – VfL Nagold 21:20 (16:8)
Mit einer knappen Niederlage starteten die Nagolder Handballerinnen in die Landesliga-Saison. Dabei bewies der VfL Nagold in der zweiten Hälfte des Spiels echte Comeback-Qualitäten. Eine Eigenschaft, auf die Coach Markus Renz sicher gut aufbauen kann.
Dass die Trauben in der Landesliga deutlich höher hängen würden als in der Bezirksliga, das war den VfL-Frauen durchaus bewusst. So erwies sich die HSG Albstadt als der erwartet schwere Gegner. In der ersten Hälfte verkauften sich allerdings die Nagolder Handballerinnen auch deutlich unter Wert. Die Nervosität war zwar beiden Teams anzumerken, der VfL Nagold allerdings brauchte nahezu die gesamte erste Hälfte, um sie abzulegen. In den ersten Minuten konnte man noch mit dem Gegner mithalten. Die Abwehr arbeitete da solide. Im Angriff hatte Nagold allerdings des öfteren etwas Wurfpech.
Nach 15 Minuten stand es noch 6:6. Danach begann beim VfL Nagold eine unerklärliche Schwächephase. Statt weiter selbstbewusst mitzuspielen, offenbarten sich plötzlich Probleme in der Abwehr, vor allem beim schnellen Konterspiel der Gegnerinnen. Innerhalb von fünf Minuten eilte die HSG Albstadt auf 10:6 davon. Coach Markus Renz versuchte nach 20 Minuten mit einer Auszeit gegenzusteuern. Vergeblich. Albstadt dominierte das Spiel nun klar und zog in Windeseile davon. Mit einem Acht-Tore-Rückstand aus Nagolder Sicht ging es schließlich beim Stand von 16:8 in die Pause. Und dem VfL drohte zum Saisonstart eine echte Klatsche.
In der zweiten Hälfte zeigte das Nagolder Frauenteam dann unglaubliche Comeback-Qualitäten. „Der Rückstand hat uns nicht beeindruckt. Das muss man absolut positiv erwähnen“, analysiert Markus Renz. Nun begann der VfL Nagold imposant aufzuspielen. Zug um Zug gelang es, den Rückstand zu verkleinern. Die Abwehr stand jetzt gut, vor allem in den letzten 15 Minuten des Spiels gab es für die HSG Albstadt kaum mehr ein Durchkommen. Nagold dagegen hatte zwar auch in Halbzeit zwei dann und wann Wurfpech, doch das Angriffsspiel sah nun weit geschmeidiger aus, und die Trefferquote war deutlich höher. Und so kam der VfL Nagold wieder ganz eng an den Gegner heran.
Vier Minuten vor dem Ende netzte Alisa Kübler von rechts außen zum 19:21 aus Nagolder Sicht ein, Aileen Hofmann gelang dann in der 58. Minute gar noch der Anschlusstreffer für den VfL zum 20:21. In ihrem letzten Angriff trafen die Nagolderinnen allerdings nicht, so dass die Partie letztlich verloren ging.
Dennoch dürften die Nagolderinnen aus der Art und Weise, wie sie in der zweiten Hälfte aufspielten, einiges an Selbstbewusstsein mitnehmen. Mit 12:5 entschied man Hälfte zwei deutlich für sich. Das ist denn auch Coach Markus Renz wichtig festzustellen: „Der Spielstand war am Ende natürlich bitter, aber trotzdem war das eine starke Leistung der Mädels, wie sie sich aus einem Acht-Tore-Rückstand wieder herausgekämpft haben.“ Der VfL Coach ist nach dieser zweiten Hälfte jedenfalls fest davon überzeugt: „Vor den kommenden Gegnern braucht sich diese Mannschaft nicht zu verstecken.“
VfL Nagold: Denisa Ioana Ciornei im Tor, Annette Maser (1), Sophie Reime (2), Alena Wolf (3), Sarah Kunz, Madeleine Österlen, Luisa Harr, Iva Buric (5/4), Alisa Kübler (4), Marlen Dengler (1), Tirza Theurer, Aline Rau (1) und Aileen Hofmann (3/1).
BU1 Alisa: Mit vier Feldtoren war Rechtsaußen Alisa Kübler eine der treffsichersten Spielerinnen des VfL Nagold. Foto: Hofmann
SG Nebringen/Reusten – VfL Nagold (Samstag, 20 Uhr)
Eine Woche nach dem überragenden Saisoneinstand mit dem 33:17 gegen den TSV Altensteig II wollen die Bezirksliga-Handballer des VfL Nagold ihre Frühform mit einem Sieg in der Nebringer Sporthalle dokumentieren.
Der fulminante Heimerfolg beim Saisonauftakt in der Bezirksliga sorgt beim VfL Nagold natürlich für Selbstvertrauen. In der Nebringer Sporthalle können die Gäste am Samstag,25. September, durchaus mit breiter Brust auflaufen, auch weil die Hausherren nach der 22:29-Niederlage in Calw bereits etwas unter Erfolgsdruck stehen dürften.
Der Nagolder Trainer Emanuel Sonnenwald will den Derby-Erfolg gegen die zweite Garnitur aus Altensteig nicht zu hoch bewerten. Immerhin war der Gegner nicht in Bestbesetzung aufgelaufen, und der Aufsteiger aus Nagold hatte obendrein einen Sahnetag erwischt. »Das war jetzt für mich noch kein Maßstab«, macht der VfL-Coach deutlich, dass er in Nebringen mit einem ganz anderen Spiel rechnet. Dort stehen sich dann zudem zwei Mannschaften gegenüber, die das leidige Harzverbot in ihren Hallen gleichermaßen gewohnt sind – im Gegensatz zum TSV Altensteig II.
Gleichzeitig hatte Emanuel Sonnenwald aber in Sachen Spieltechnik und Ballsicherheit echte Fortschritte in seinem Team gesehen. Zudem stimmte die Einstellung der Spieler. Jetzt müsse die Mannschaft die Euphorie aus dem ersten Spiel mitnehmen. Personell können die Nagolder erneut aus dem Vollen schöpfen.
(Uwe Priestersbach)
HSG Albstadt – VfL Nagold
Samstag, 25. September, 17.45 Uhr, Mazmannhalle Ebingen
Der Nagolder Handballerinnen starten am Samstag, 25. September mit einem Auswärtsspiel in die Landesligasaison 2021/2022. Nach dem frühen coronabedingten Abbruch der vergangenen, ist es für den Aufsteiger faktisch erneut ein Start mit vielen Unbekannten. Die größte dürfte diesen Samstag der Gegner selbst sein.
In der Mazmannhalle in Ebingen treffen die Nagolder Frauen auf die HSG Albstadt – einem erfahrenen Landesligisten. Viel mehr weiß man beim VfL nicht über das Team. Schließlich ist Nagold neu in der Landesliga. Hat in der alten, früh abgebrochenen Saison nur zwei Spiele absolviert. Und auch aus den Bezirksligazeiten und Testspielen kennt man nur etwa die Hälfte der Teams der Landesliga Staffel 3.
Die HSG Albstadt gehört nicht dazu. Eine gestandene Landesliga-Mannschaft mit einer wahrscheinlich harten Abwehr – so sind die Erwartungen von VfL-Coach Markus Renz. Vergangene Woche startete das Team von der Alb mit einer recht deutlichen Niederlage beim TB Neuffen in die Saison. Mit 26:17 unterlagen die Albstädter da. Umso gieriger werden sie auf einen Sieg gegen den Aufsteiger aus Nagold sein. „Die werden sicher alles tun, um ihr erstes Heimspiel zu gewinnen“, ist Markus Renz überzeugt.
Angesichts der wenigen Kenntnisse über den Gegner macht der Nagolder Trainer deutlich: „Wir werden uns auf uns selbst konzentrieren müssen“. Denn Albstadt sei nunmal ein „komplett unbekannter Gegner“. Von seinen VfL-Frauen erwartet Renz, dass die Einstellung stimmt und die Zahl der technischen Fehler möglichst gering gehalten wird. Renz weiter: „Dann bin ich überzeugt, dass wir eine Chance haben“ ¬ - egal gegen welchen Gegner es in der Landesliga gehe.
Kadertechnisch steht der VfL Nagold gut da: Alle sind an Bord, niemand hat sich in der Vorbereitung verletzt – wohl auch ein Zeichen, dass die vielen Online-Trainingseinheiten während des Corona-Lockdowns nicht umsonst waren.
Nicht ganz zufrieden ist der VfL-Coach allerdings mit der Beteiligung an der Vorbereitung. „Ich glaube, da wäre bei einigen noch mehr drin gewesen“, kritisiert Renz die Trainingsbeteiligung als „etwas zu schwach“.
Fleißig war man trotzdem. In den gesamten Sommerferien stand die Bächlenhalle als Trainingsstätte zur Verfügung. Mit bis zu vier Trainingseinheiten in der Woche und einem intensiven Trainingswochenende bereiteten sich die Nagolder Handballerinnen vor. Sechs Trainingsspiele hat das Landesligateam in den vergangenen Wochen zudem absolviert. „Da waren immer auch positive Ansätze zu sehen“, sagt der VfL-Coach. Die Ergebnisse standen für ihn da klar im Hintergrund. Vielmehr gehe es nun darum, die positiven Dinge „über 60 Minuten auf die Platte“ zu bringen.
BU: Alena Wolf gehört auf der Halbposition zu den absoluten Leistungsträgern beim VfL Nagold. Foto: Hofmann
+++Frauen 2 starten mit Kantersieg+++
VfL Nagold 2 - TSG Reutlingen 2 30:9
Erstmals hat der VfL Nagold eine zweite Frauenmannschaft gemeldet. Umso erfreulicher, dass das Premierenspiel mehr als geglückt ist.
Dass unsere Zweite kein einziges Testspiel vor ihrer Premierensaison absolviert hatte, konnte man angesichts der gezeigten Leistung im Spiel gegen die TSG Reutlingen 2 kaum glauben. Von Anfang an dominierten die Nagolder Frauen das Geschehen in der Bächlenhalle. Die zu erwartenden kleineren Abstimmungsprobleme waren nach wenigen Minuten kaum noch zu entdecken. Vor allem in der Abwehr zeigte das sehr junge Team eine bereits sehr ansprechende Leistung. Und im Angriff überzeugten die Spielerinnen mit Spielwitz und Druck.
Coach Alexander Sehl konnte so nahezu entspannt dem Treiben seines Teams zuschauen. Ein schönes Zeichen der Verbundenheit übrigens: Markus Renz, Trainer des Frauen-Landesligateams, stand Sehl als Co zur Seite.
Welche Qualität in dem Team steckt, zeigte sich auch daran, dass nahezu alle Spielerinnen trafen und zwar aus allen Positionen. Überraschend groß war auch der 14 Sportlerinnen umfassende Kader, der Sehl zur Verfügung stand. In erster Linie setzt sich das Team aus jungen Spielerinnen im A-Jugendalter und den jüngsten Aktiven-Spielerinnen des Landesligateams zusammen. Zudem stehen erfahrene Handballerinnen, die künftig etwas kürzer treten wollen, den jungen Spielerinnen zur Seite.
Die Mischung überzeugte jedenfalls. Und letztlich landete der VfL Nagold 2 einen 30:9-Kantersieg, wie ihn selbst die optimistischsten Fans nicht erwarten konnten.
+++Männer gewinnen das Derby+++
VfL Nagold - TSV Altensteig 2 33:17 (16:6)
Mit einem überraschend deutlichen Kantersieg gegen den TSV Altensteig 2 startete der VfL Nagold in die neue Bezirksliga-Saison. Viele der rund 150 Zuschauer in der Nagolder Bächlenhalle rieben sich bereits nach wenigen Minuten verwundert die Augen: Während der VfL Nagold einen Auftakt nach Maß hinlegte, agierte die zweite Altensteiger Garnitur nach der langen Spielpause noch ohne Biss.
Als der Nagolder Neuzugang Benjamin Horn beim 4:0 (8.) seinen zweiten von insgesamt acht Treffern erzielte, war bei den Gästen die erste Auszeit fällig. Davon unbeirrt legte die VfL-Sieben weiter vor und Jonas Rink traf zum 7:0 (16.). Zwischenzeitlich war Micha Neumann in die Rolle des Spielertrainers geschlüpft – und erzielte beim 1:7 (16.) den ersten Altensteiger Treffer. Doch der VfL Nagold war an diesem Abend nicht zu bremsen: Tobias Karl erhöhte auf 10:3 (21.) und beim 16:6 ging es in die Kabinen.
Im zweiten Durchgang bauten die Hausherren ihre Führung weiter aus, wobei es ihnen die TSV-Abwehr vergleichsweise leicht machte. So stieg Benjamin Horn unbedrängt zum 23:9 (38.) hoch, Ionut Caciuc traf per Siebenmeter zum 27:11 (46.) – und als Neuzugang Horn mit einem Doppelschlag das 33:16 erzielt hatte, war die Messe in der Bächlenhalle gelesen.
Richtig zufrieden zeigte sich der neue Nagolder Trainer, dessen Handschrift beim Saisonauftakt bereits sichtbar wurde. »Die Vorgaben wurden perfekt umgesetzt«, so Emanuel Sonnenwald mit Blick auf eine gute Wurfquote und wenige technische Fehler. Allerdings trat der VfL-Coach zugleich etwas auf die Euphorie-Bremse, nachdem die Altensteiger mit einem stark dezimierten Team aufgetreten waren. Wie dieser Sieg einzuordnen ist, werde sich erst in den kommenden Wochen zeigen, so Sonnenwald.
»Wir waren heute chancenlos«, räumte der Altensteiger Trainer Micha Neumann ein. Die personellen Ausfälle oder das Harzverbot in der Bächlenhalle wollte er allerdings nicht als Ausrede gelten lassen. »Wir hatten trotzdem genug Potenzial«, machte er nach dem Spiel deutlich. Doch sei die TSV-Sieben von Anfang an nicht reingekommen – und für ihn und Dino Racki ist klar: »Wir müssen eine aggressivere Abwehr stellen«. (Text: Uwe Priestersbach)
Es war eine eigentlich gewöhnliche Versammlung – nur eben in einer ungewöhnlichen Zeit. Die Handballer des VfL Nagold nutzten die aktuell vergleichsweise lockeren Pandemieregelungen, um Bilanz zu ziehen. Dabei musste gleich auf zwei Jahre zurückgeblickt werden.
Noch zwei Wochen, dann startet bei den Handballern in Nagold die Saison wieder - mit einem Heimspieltag am 18. September. Und eben solch einen Heimspieltag mit jeder Menge Fans auf den Rängen, mit nachmittäglichen Jugendspielen und am Abend dann den Spielen der Aktiven-Mannschaften, hat man beim VfL Nagold jetzt seit fast einem Jahr nicht mehr erlebt. Wie wohl jeder andere Verein auch, hatte auch die zweitgrößte Abteilung des VfL Nagold kräftig unter der Coronapandemie zu leiden. Zum einen finanziell, wie sich auch beim Kassenbericht offenbarte, vor allem aber auch im geselligen und sportlichen Bereich. Keine Spieltage, monatelanges Online-Training, keine Treffen mit den Vereinskameraden. Kann das ohne negative Auswirkungen bleiben?
Durchaus mit einem gewissen Stolz in der Stimme verwies Abteilungsleiterin Jessica Günther bei ihrem Rückblick darauf, dass man in den bewegenden Corona-Monaten nur drei Mitglieder verloren habe. Sowohl bei den Aktiven-Mannschaften als auch bei den Jugendteams halten die Sportler zur Stange. Und freuen sich nun auf eine möglichst reibungslos verlaufende neue Saison. Der Verband sei Willens, die Saison auf jeden Fall durchzuziehen, informierte Günther die versammelten Handballer im Foyer der Bächlenhalle – der Heimspielstätte des VfL. Und die Treue halten den Handballern nicht nur die Mitglieder. Die Abteilungschefin bedankte sich auch bei den Sponsoren, die den Handballern allesamt erhalten blieben. "Obwohl die zum Teil auch keine einfache Zeit hatten. Wir wissen, das ist nicht selbstverständlich."
Ausführlich beleuchtete Jugendleiterin Alena Wolf die Situation im Nachwuchsbereich. Auch dieser Rückblick machte deutlich, wie schwer es ist, in solch einer Zeit zuverlässig zu planen. Die eigentlich für die neue Saison vorgesehenen A-Jugendteams im weiblichen und männlichen Bereich zog der Verein wieder zurück. Nachdem einzelne Spieler dann doch nicht mehr weitermachten, wäre die Personaldecke für diese Teams zu eng geworden. Die jugendlichen A-Jugendspieler werden nun in der neuen Saison in den jeweils zweiten Aktiventeams eine wichtige Rolle spielen. Sehr gut wieder angelaufen ist das Training bei den Jüngsten, also den Minis und der gemischten E-Jugend. "Da sind bestimmt zehn Neue dazugekommen", freute sich Wolf.
Verstärkt wolle und müsse man in Zukunft wieder auf den Aufbau im Mädchenbereich gucken. Bei der weiblichen C-Jugend kooperiert der VfL mit dem TSV Altensteig. „Das läuft super“, so Alena Wolfs Eindruck. Ansonsten wird Nagold aber keine eigenen Mädchenteams melden können.
Corona hat bei den Handballern auch dafür gesorgt, dass die finanzielle Situation noch immer sehr angespannt ist. Lisa Weiß als designierte und später auch gewählte Kassiererin lieferte den Mitgliedern in ihren Kassenberichten die Grundlage für die Einführung eines zusätzlichen Abteilungsbeitrags von 30 Euro im Jahr. Wie Jessica Günther erläuterte, wird der Beitrag nicht im Jugendbereich erhoben, sondern nur bei den erwachsenen Mitgliedern. Ein Vorhaben, das offensichtlich einleuchtete. Zumindest erhoben sich keine kritischen Stimmen gegen den Zusatzbeitrag.
In diesem Zusammenhang machte Jessica Günther mehr als deutlich, dass man beim VfL Nagold im Handballbereich sportlich so erfolgreich sei, wie schon lange nicht mehr. Die Männer spielen nach elfjähriger Abstinenz wieder in der Bezirksliga, und die Frauen sind gar in die Landesliga aufgestiegen. "Wir können uns nicht erinnern, dass je ein Frauenteam des VfL so hochklassig gespielt hat", freute sich Günther. Der Wermutstropfen: Sportlicher Erfolg kostet Geld, vor allem bei den Coaches. Corona traf die Handballer da doppelt hart. Denn einen wichtigen Teil ihrer Einnahmen erwirtschaften die VfL-Handballer durch das Bewirten bei Events und vor allem mit der Bewirtung bei den gut besuchten Heimspieltagen. Von denen gab es wie erwähnt in den vergangenen Monaten keinen einzigen.
Achim Ziegler, über viele Jahre Vorsitzender des Gesamtvereins, übernahm den Part der Entlastung der Verantwortlichen. Er lobte die Abteilungsleitung für ihre Arbeit in einer schwierigen Zeit. "Das ist nicht selbstverständlich." Schließlich übernahm er auch die Leitung der Neuwahlen. Im Block wurden einstimmig und offen gewählt: Jessica Günther (Abteilungsleitung), Tobias Karl (stellvertretende Abteilungsleitung / Nachfolger von Sven Adamski), Lisa Weiß (Kassiererin / Nachfolgerin von Lars Thillmann), Alena Wolf (Jugendleiterin) und Thorsten Hafner (Spielleiter).
(Text und Foto: Heiko Hofmann)
Eine seit gut eineinhalb Jahren grassierende Pandemie. Zwei abgebrochene Saisons. Und das letzte Pflichtspiel war im Oktober vor einem Jahr. All das kann gar nicht an einer Mannschaft spurlos vorübergehen. Und so fällt eine Standortbestimmung für das Landesliga-Team der Nagolder VfL-Handballerinnen schwer.
Eine der Stärken könnte die Konstanz sein. Im Prinzip steht Coach Markus Renz am 25. September 2021 zum - erneuten ¬ - Start in das Abenteuer Landesliga dasselbe Team zur Verfügung wie vor einem Jahr. Alle Spielerinnen haben dem VfL die Treue gehalten. Nominell gehören nun die ehemaligen A-Jugendspielerinnen Sarah Kunz, Mira Hofmann und Jenny Schäfer auch ganz offiziell zum Frauenkader. Und mit Sonja Brachmann kehrt sogar noch eine erfahrene wurfgewaltige Spielerin aus der Babypause zurück. Abgänge gab es in diesem Jahr vor dem Saisonstart keine zu verkraften. Doch langjährige Spielerinnen wie Liza Sehl, Jessica Günther, Nikolina Skvorc, Carolin Lenz und Lisa Weiß, die bereits vor der letzten, bekanntlich nur angespielten Saison ihren Abschied verkündet hatten, sind nach wie vor sicher nicht so einfach zu ersetzen.
Mit der Standortbestimmung tut sich Markus Renz bis dato schwer. Klar ist für ihn, dass in der ersten regulären Saison in der Landesliga, der Klassenerhalt das oberste Ziel sein muss. Das wird schwer genug: In der bereits im Herbst vor einem Jahr abgebrochenen Landesliga-Premierensaison konnte der VfL Nagold nur zwei Spiele absolvieren. Beide verlor man. Doch beide Spiele machten auch Mut, denn Nagold spielte munter auf und konnte mithalten. „Da haben wir auch gesehen, dass wir ein Spiel auch in der Landesliga selbst in die Hand nehmen können“, erinnert sich Markus Renz. Das mache Hoffnung. Zumal er davon ausgeht, dass sein Team jetzt - ein Jahr später - erfahrener und weniger aufgeregt auftritt.
Ein echter Mutmacher ist die Saisonvorbereitung - zumindest was die äußeren Voraussetzungen betrifft. „Wir hatten noch nie so gute Trainingsbedingungen wie in dieser Vorbereitung“, freut sich Renz. Dankbar ist er, dass die VfL-Handballer in diesem Jahr die gesamte Ferienzeit über in der Halle trainieren durften – ein Novum, standen sonst doch immer nur die letzten Ferienwochen die Trainingshallen zur Verfügung. So können sich die VfL-Frauen mit Trainingsspielen, Trainingslager und bis zu vier Trainingseinheiten in der Woche bestens auf die Saison vorbereiten.
„Den meisten merkt man auch an, dass sie nach der langen Corona-Pause auch wieder richtig Lust auf Handball haben“, berichtet der VfL-Coach. Und auch, wenn das ein oder andere Testspiel nicht so gut wie erhofft verlief, so seien doch immer positive Ansätze zu erkennen gewesen. „Diese gilt es weiter auszubauen und die negativen am besten verschwinden zu lassen“, sagt Renz. Testspiele sind für Renz denn auch in erster Linie Trainingsspiele. Zu hoch hängt er die Ergebnisse nicht. Wohlwissend: „Wir sind einfach keine Freundschaftsspiel-Mannschaft. Da halten wir uns sehr oft zurück.“ Drei Testspiele hat das Team bereits hinter sich, bis zu fünf weitere sollen in den nächsten Wochen noch folgen.
Noch ein Novum gibt es rund um die VfL-Frauen zu vermelden: In der neuen Saison wird der VfL Nagold erstmals eine zweite Frauenmannschaft stellen. „Das finde ich sehr positiv. Denn so können auch alle Spielerinnen Spielpraxis sammeln und sich weiterentwickeln“, sagt Markus Renz. Wer genau in der Zweiten auflaufen wird, das steht noch nicht ganz fest. Doch natürlich stehen die jungen Spielerinnen im Fokus – in erster Linie die Nagolder Handballerinnen im A-Jugendalter, die über die Frauen 2 auf Landesliga-Niveau der Aktiven herangeführt werden sollen. Trainiert werden die zweiten Frauen von Alexander Sehl, dem bisherigen Co-Trainer von Renz. Auch dadurch ist für eine enge Abstimmung gesorgt.
Die zweite Frauenmannschaft ist noch vor dem Landesligateam erstmals gefordert: Am Samstag, 18. September, treten sie in der Nagolder Bächlenhalle gegen die Zweite der TSG Reutlingen an. Das Landesligateam startet dann eine Woche später am 25. September auswärts bei der HSG Albstadt in die Saison.
Bu3: Als Spielmacherin kaum zu bremsen: Sophie Reime im Testspiel gegen die SG H2Ku Herrenberg 3.
Von Heiko Hofmann
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Eine Rochade gibt es auf der Trainerbank unseres Männerteams: Nachdem Veljko Saula aus beruflichen Gründen kürzer treten muss, wurd mit Emanuel Sonnenwald ein neuer Trainer verpflichtet.
»Wir sind Amateure und der Beruf geht immer vor«, macht Tobias Karl deutlich. Und deshalb hatte der stellvertretende Abteilungsleiter der Nagolder VfL-Handballer vollstes Verständnis, dass die anstehende Meisterprüfung für Veljko Saula Vorrang vor dem Trainerjob in Nagold hatte. »Er konnte die Mannschaft stets auf den Punkt motivieren und perfekt vorbereiten«, sagt Tobias Karl und dankt Veljko Saula für sein Engagement und den Anspruch, stets das Maximum aus jedem Spieler rausholen zu wollen.
Umso mehr freuten sich Abteilungschefin Jessica Günther und Tobias Karl jetzt bei der Vertragsunterzeichnung, dass mit Emanuel Sonnenwald ein sicher ebenbürtiger Trainier und »Vollblut-Handballer« verpflichtet werden konnte. Bei den VfL-Handballern setzt man vor allem auf seine Erfahrung und Handballqualität, die der Männermannschaft in der Bezirksliga weiterhelfen soll. So war der heute 36-jährige Emanuel Sonnenwald früher unter anderem bei den Stuttgarter Kickers, dem TSV Altensteig und später dann bei der SG Schozach/Bottwartal auf der Rückraummitte aktiv – und in Vaihingen schlüpfte er für ein halbes Jahr interimsmäßig in die Rolle des Spielertrainers. Mittlerweile wohnt er in Wildberg und ist in Nufringen berufstätig.
Vorrangiges Ziel in Nagold ist es jetzt vor allem, die erste Männermannschaft in der Bezirksliga zu etablieren und mit den Frauen in der Landesliga zu bestehen, wie es Jessica Günther formuliert. »In dieser Konstellation können wir richtig attraktive Heimspieltage auf die Beine stellen«, ist sie überzeugt. Bei den Männern gibt es aktuell weder Zu- noch Abgänge zu vermelden, wobei sich die Spieler individuell fitgehalten haben. Sobald wieder ein koordiniertes Mannschaftstraining möglich ist, will man in die Saisonvorbereitung einsteigen.
Emanuel Sonnenwald hofft vor allem, dass sich die Rahmenbedingungen nach den langen Monaten des Corona-Lockdowns wieder verbessern und dass überhaupt eine geordnete Runde stattfinden kann. Im Training setzt er darauf, erst mal wieder Spaß und Fitness aufzubauen – und wichtig ist in seinen Augen, »dass Normalität einkehrt und wir vor Zuschauern spielen können«. Beim Aufsteiger VfL Nagold sieht er nun den Vorteil, dass die meisten anderen Mannschaften nach der langen Zwangspause auch quasi wieder bei Null anfangen müssten. Mit Blick auf die Verletzungsgefahren wird Emanuel Sonnenwald mit seinen Trainingseinheiten zunächst vorsichtig und dosiert einsteigen.
Bild: Jessica Günther und Tobias Karl (links) besiegelten die Verpflichtung von Emanuel Sonnenwald als neuem Trainer der Nagolder VfL-Handballer. (Foto: Priestersbach)
Text: Uwe Priestersbach